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Der zusammengesetzte Begriff aus dem Englischen (Food für Lebensmittel, Design für Gestaltung) wird heute für zwei recht unterschiedliche Bereiche verwendet. In der Industrie meint der Ausdruck die Entwicklung und Kreation von neuen Lebensmittelrezepturen. Damit sind Speisen gemeint, die mit Hilfe von chemischen oder anderen Verfahren verändert werden, damit sie besser zu den Bedürfnissen der Konsumenten passen. So können Sportlergetränke mit Nährstoffen angereichert werden oder gesundheitssteigernde Wirkstoffe beigefügt werden. Im Alltag verwenden wir den Begriff allerdings meist mit Blick auf einen anderen Bereich: die Präsentation und Aufbereitung von Essen, um damit etwa für Restaurants oder die Gastronomie, für Lebensmittelprodukte oder Foodblogs Werbung zu machen. Hier hat sich ein eigener Bereich der Fotografie entwickelt, die Lebensmittelfotografie.
Schon lange experimentiert der Mensch mit den Gaben der Natur, um Lebensmittel seinem Geschmack möglichst anzupassen. Als die industrielle Revolution begann, veränderte sich auch die Lebensmittelherstellung grundlegend. Jetzt war der Mensch in der Lage, seine Nahrung so zu gestalten, wie es ihm gefällt. Klassisches Beispiel ist das Fischstäbchen: Die praktische Form ist nicht nur perfekt, um das Produkt blitzschnell maschinell herzustellen. Sie verbirgt auch den Ursprung des Produktes, was zu einem Effekt führt, den die meisten kennen: Selbst bei Kindern, die keinen Fisch mögen, sind die goldenen Stäbchen beliebt. Mit Veränderungen und der Gestaltung von
fand die Lebensmittelindustrie zahlreiche Möglichkeiten, ihren Absatzmarkt zu erweitern. Mit fortschreitenden Möglichkeiten der Technik kamen immer neue Entwicklungen hinzu. Die digitalen Medien geben der Lebensmittelfotografie und der Präsentation von Essen ganz neue Möglichkeiten. Food Blogger, Werbefachleute und Lebensmittelhersteller profitieren in den letzten Jahren von der digitalen Entwicklung und erreichen binnen kürzester Zeit ein Millionenpublikum.
Für die Lebensmittelhersteller gibt es viele gute Gründe, die Gestaltung von natürlichen Zutaten voranzutreiben und Nahrungsmittel zu verändern. Verfremdete Nahrungsmittel sprechen mehr Kunden an, wie das Beispiel Tomatenketchup zeigt. Den mag fast jeder, auch wenn er keine Tomaten isst. Mundgerechte Portionen, die an die menschlichen Kauwerkzeuge angepasst sind, werden gern und häufiger gegessen. Snacks wie Kartoffelchips oder Erdnussflips sind dafür typische Beispiele. Snacks, die sich aus der Hand essen lassen, passen gut in unseren hektischen Lebensalltag. Die Käsescheibe ist so zugeschnitten, dass sie perfekt aufs Toastbrot passt. Fleisch wird in Form einer knackigen Salami zum haltbaren Snack für zwischendurch. Und auch eine harmonische Gestaltung der Optik verleitet Kunden zum Kauf. Kurz: Viele Veränderungen durch das Food Design animieren Konsumenten, mehr oder häufiger zu diesen Produkten zu kaufen.
Wie das Food Design sich entwickelt, hängt von Technologien, aber auch von Modeströmungen und kulturellen Aspekten ab. Was in Japan oder China als appetitlich gilt, kommt in der Schweiz nicht unbedingt gut an – und umgekehrt. Wie die Lebensmittel gestaltet und präsentiert werden, unterscheidet sich also von Kultur zu Kultur. Trends wie der hin zu gesünderen, sportiven Lebensstilen stellen Food Designer vor immer neue Herausforderungen. Technologien werden weiterentwickelt, Lebensmittel an die Gewohnheiten von Menschen angepasst. So begleitet das Food Design die gesellschaftliche und ernährungstechnische Entwicklung ganzer Kontinente – und setzt dabei nicht selten selbst die Trends. Für die Zukunft wird erwartet, dass neue Gentechnologien starken Einfluss darauf haben, wie die Industrie Lebensmittel weiterentwickelt.
Food Designer im Bereich Präsentation haben die Aufgabe, Lebensmittel möglichst ansprechend und verkaufsfördernd aufzubereiten und darzustellen. Drei grosse Bereiche machen seine Arbeit aus:
Mit unterschiedlichen Gestaltungsmitteln präsentiert der Food Designer das Ergebnis seiner Arbeit. Ziel dieser Tätigkeit ist in erster Linie die Werbung: für ein bestimmtes Produkt, für Restaurants und Gastronomiebetriebe oder für ein Unternehmen in der Lebensmittelbranche.
Obwohl Food Designer, die Lebensmittel als künstlerische Kreationen ansprechend darstellen, noch ein Nischenberuf ist, gibt es diese Spezialisten doch immer häufiger. Sie arbeiten für die Lebensmittelindustrie und gestalten Werbefotos für ihre Produkte. Restaurants setzen auf die Food Design Beratung und lassen ihre neuesten Kreationen von Food Designern präsentieren, und auch der Einzelhandel steigert seine Verkaufszahlen mit ansprechender Fotografie via Internet oder in Werbeblättchen.
Viele Food Designer haben eine Ausbildung zum Koch absolviert. Fundiertes Wissen über die Zubereitung von Lebensmitteln ist Grundlage, um Food Designer zu werden. Der Food Design Lehrgang als Weiterbildung vermittelt dann Kenntnisse in Design und vertiefen die gastronomische Ausbildung. Persönliche Voraussetzungen für Food Designer sind Kreativität, Eigeninitiative, Kritikfähigkeit sowie eine grosse Leidenschaft für ihr Fach.
Der Apéro ist ein gemütliches Beisammensein, das Lust auf mehr machen und deine Gäste auf das kommende Dinner einstimmen soll. Neben diversen Fleisch-, Käse- und Brotsorten dürfen deine Gäste natürlich auch nicht auf dem Trockenen sitzen. Welche Apéro Getränke aber sind echte Klassiker und mit welchen Kreationen punktest du besonders? Apéro Getränke sollten weder zu kalorienhaltig noch zu hochprozentig, sondern leicht und frisch sein. Aperitifs wie Gin Tonic oder Apérol Spritz sind ebenso beliebt wie Prosecco, Wein oder Bier.
Ab dem Juni 2020 lockert der Bundesrat die Auflagen, die seit der Coronakrise die Gastronomie betreffen. Damit wieder mehr Personen an einem Tisch Platz nehmen dürfen, müssen Gastro-Betriebe und Hotellerie allerdings ein angemessenes Schutzkonzept umsetzen. Was genau das Schutzkonzept für die Gastronomie beinhaltet und welche Vorgaben gelten, das erfährst du hier.
Wenn für einen Firmenanlass Ideen gesucht werden, muss es sich nicht unbedingt um die traditionelle Weihnachtsfeier oder ein Betriebsjubiläum handeln. Zahlreiche kleine und grosse Anlässe, die nicht ausschliesslich dem Spass dienen, kommen im Laufe eines Geschäftsjahres hinzu: Vertrags- und Projektabschlüsse, Abschieds- und Willkommensfeiern für Mitarbeiter. Fortbildungen und andere Veranstaltungen ausserhalb des Arbeitsalltags liefern stets einen Anlass, für dessen Gestaltung ein paar Gedanken nötig sind. Ob es ein (Rahmen-) Programm geben wird, ist genauso wichtig wie die Frage, welche Vorkehrungen für das leibliche Wohl der Teilnehmer zu treffen sind.